Unterstützt wurde die ADFC-Aktion von der Verdener Polizei, die gleich nebenan einen Stand aufgebaut hatte.

In rund vier Stunden kodierten fünf ehrenamtliche ADFC-Mitglieder knapp 60 Fahrräder. "Ein riesiger Erfolg", findet der Kreisvorsitzende Holger Löhmann. Zumal der Verband diese Aktion nur zurückhaltend beworben hatte. Doch offenbar hatte sich das Angebot trotzdem rasch herumgesprochen. "Zeitweise haben sich richtige Schlangen gebildet." Der Kauf eines Codiergeräts, das nun zum zweiten Mal zum Einsatz kam, habe sich für den Kreisverband bereits gelohnt.

Gelohnt hat es sich aber vor allem für die Fahrradbesitzerinnen und -besitzer, die zum ADFC-Stand gekommen waren. "Denn unsere Klebecodierung dient dem Diebstahlschutz", erläutert Löhmann. Dank dieser kann die Polizei die Besitzerin oder den Besitzer eines Rades schnell ermitteln - und somit rasch herausfinden, ob es sich beim betreffenden Fahrrad um ein gestohlenes handelt.

Auch angesichts des unerwartet großen Zulaufs plant der ADFC-Kreisverband weitere Codieraktionen. Wann und wo wird er auf der Homepage sowie in der Presse bekanntgeben.

Übrigens: Wer sein Fahrrad codieren lassen will, spart Geld, wenn er ADFC-Mitglied ist. Es lohnt sich also auch aus diesem Grund, dem Verband beizutreten und sich für eine fußgänger - und fahrradfreundliche Mobilität einzusetzen.